Rückverfolgbarkeit

Rolle von Datenbanken bei der Rückverfolgbarkeit

Rückverfolgbarkeit bezieht sich auf die Fähigkeit, die Bewegung und Geschichte von Produkten und deren Bestandteilen in den verschiedenen Produktions-, Verarbeitungs- und Vertriebsstadien zu verfolgen. Dies ermöglicht die Identifizierung des Ursprungs, des Standorts und der Reise der Produkte und fördert die Transparenz und Verantwortlichkeit in den Lieferketten.

Besonders die Datenerfassung bei Schlüsselanlagen wie Sackaufschüttung oder Absackung mit ihren Schwerpunkten seitens Auftragsabwicklung, Anbindung an Fremdsysteme, Chargennummer, Rapportierung, Verbrauchsstatistik oder der Produkt- und Mengenerfassung sind zweifelsfrei eine enorme Erleichterung für die betrieblichen Prozesse.

Wie Datenbanken zur Ververfolgbarkeit beitragen

Datenerfassung: Datenbanken dienen als Speicherorte für Daten, die an verschiedenen Punkten entlang der Lieferkette gesammelt werden. Diese Daten umfassen Informationen über Produktursprünge, Herstellungsprozesse, Handhabung und Verteilung.

Datenstandardisierung: Standardisierte Datenformate und -Strukturen in Datenbanken gewährleisten Konsistenz und Kompatibilität und ermöglichen verschiedenen Beteiligten eine reibungslose Zusammenarbeit und den nahtlosen Austausch von Informationen.

Datenabruf: Datenbanken ermöglichen den schnellen und effizienten Abruf von Produktinformationen. Bei Problemen oder Rückrufen ist der rechtzeitige Zugriff auf genaue Daten entscheidend, um betroffene Produkte und ihre Quellen zu identifizieren.

Datenfreigabe: Datenbanken erleichtern die Datenfreigabe zwischen den Partnern in der Lieferkette und ermöglichen den Echtzeitdatenaustausch und die Zusammenarbeit. Diese Freigabe ist unerlässlich, um Produkte in jedem Stadium der Lieferkette zu verfolgen und zu überwachen.

Datensicherheit: Der Schutz sensibler Informationen ist von grosser Bedeutung. Datenbanken sind mit Sicherheitsmassnahmen ausgestattet, um Rückverfolgbarkeitsdaten vor unbefugtem Zugriff oder Manipulation zu schützen.

beispiel aus der lebensmittelindustrie

In der Schweiz hat sich die GS1 folgerichtig dem Thema – Rückverfolgbarkeit in der Lieferkette – angenommen. Im Zentrum steht der Datenaustausch und die Erhöhung der Sicherheit der gesamten Lieferkette. Konkret können Kunden sowie Partner der Lieferkette laufend auf für sie zugeschnittene Informationen zugreifen, um z.B. den Lieferstatus abzufragen oder im Falle eines Qualitätsmangels schneller die Ursache zu finden und dadurch weitere Schäden zu vermeiden. Datenbanken sind entscheidend für effektive Rückverfolgbarkeitssysteme. Sie speichern, verwalten und ermöglichen den Zugriff auf die grosse Menge an Daten, die für die Verfolgung von Produkten und deren Bestandteilen erforderlich ist.

Je nach Bedürfnissen Ihrer Anlage unterstützen wir Sie bei:

• Rezepturverwaltungen
• Qualitäts- und Fabrikationskontrollen
• Einhaltung der Reinigungs- und Hygienevorschriften
• Reduktion der monotonen und fehleranfälligen Schreibarbeiten
• Verwertungskontrollen (In-/Outputs beliebiger Schnittstellen)